Mit Mut und Zuversicht in ein neues Jahr: Wir danken unseren Unterstützer*innen!

Als wir nach dem Jahreswechsel das erste Mal wieder miteinander im Büro zu Mittag gegessen haben, setzte sich unsere Kollegin Annabella mit einem großen Lächeln an den Tisch. Annabella ist seit November bei uns im Team und meistert seither sämtliche Verwaltungsaufgaben. Sie hat einen besonderen Sinn dafür, sich an den vielen kleinen Dingen im Leben zu erfreuen. Und: Sie weiß ihre Freude und ihren Enthusiasmus zu teilen. So auch an diesem Tag beim Mittagessen. Annabellas Schmunzeln und der Stapel Papier, den sie bei sich trug, verriet uns schnell, dass ihr etwas auf den Lippen lag. Sie berichtete uns, dass sie gerade sämtliche Spenden, die zwischen den Jahren eingegangen waren, in unserem System verbucht hatte.

Im Dezember hatten wir in unserem Spendenaufruf berichtet, dass wir 2023 gegen die Verlängerung der Glyphosat-Zulassung klagen werden, die kurz zuvor von der EU-Kommission beschlossen worden war. Das Herbizid Glyphosat darf nun ein weiteres Jahr in der EU eingesetzt werden. Die Verlängerung der Zulassung werden wir vor dem Europäischen Gericht angreifen.

Zwischen den Jahren, so erzählte uns Annabella, hatten sich viele Menschen unserem Vorhaben verbunden gezeigt. Uns erreichten viele Spenden, um die Klage zu unterstützen. Doch was Annabella eigentlich dazu bewegte, uns von ihren Buchungen zu berichten, waren vor allem die Anmerkungen sämtlicher Spender*innen im Verwendungszweck ihrer Überweisungen. Es waren herzliche und motivierende, wertschätzende Worte für die Arbeit, die wir als Stiftung leisten.

Um als Stiftung und damit gemeinnützige Organisation operieren zu können, sind wir auf jegliche Art der Zuwendung im Sinne des Bienen- und Naturwohls angewiesen, vor allem aber auch auf monetäre Unterstützung. „Warmes Geld“, wie uns Annabella einmal mehr verdeutlichte, hat für uns als Anwält*innen der Bienen jedoch nochmal eine ganz besondere Bedeutung. Es erinnert uns daran, dass wir als Organisation tatsächlich in Verbindung mit unserer Umwelt stehen – so wie die Bienen es uns vorleben. Und dass Zwischenmenschlichkeit eine ganz besondere Kraft birgt: Sie berührt und bewegt uns tief im Inneren!

Wir bei der Aurelia Stiftung waren und sind immer noch alle bewegt von den Mut machenden Worten der Spender*innen und Unterstützer*innen und möchten daher an dieser Stelle unseren Dank aussprechen! Nur durch Sie und Ihre Verbundenheit finanzieller gleichwie ideeller Art sind wir bei der Aurelia Stiftung handlungsmächtig und können gestalten. Die Aufgaben, die wir zu bestreiten haben, um den systemischen Wandel zu vollziehen und nachhaltige Ökosysteme zu schaffen, stellen uns immer wieder vor große Herausforderungen. Der Weg ist lang, die Verhandlungen zäh – so wird es vermutlich auch bei der Glyphosat-Klage sein. Wir sind jedoch auch in Hinblick auf 2023 überzeugt: In Verbindung miteinander können wir es schaffen! In Verbindung miteinander können wir etwas bewegen!