Julia Lieth
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Johanna von Halem studierte in den neunziger Jahren Meeresbiologie am Occidental College in Los Angeles. Das Studium öffnete ihr Bewusstsein für das unendlich komplexe, dynamische und delikate Netz des Lebens im Meer – aber auch für die größten Herausforderungen der Menschheit ob im Wasser oder zu Land.
Als sie vor zehn Jahren zurück in ihre Heimat nach Bayern zog, nahm die Imkerei sie schnell in ihren Bann. Seitdem betreut sie zwischenzeitlich bis zu 30 Völker mit Demeter Zertifikat und schreibt einmal im Jahr über den Diskurs zwischen Imker*innen und Politik für das Bayerische Bienenblatt. Durch Thomas Radetzki lernt sie die wesensgemäße Imkerei kennen. Die damals entfachte Faszination für das Wunder des Biens und seiner Intelligenz hat Johanna nie wieder losgelassen und sie auch zu ihrem Engagement bei der Aurelia Stiftung motiviert.
„Die Biene ist ein vorzüglicher Partner im Streben um Aufmerksamkeit für die Warnsignale eines schwindenden Lebensraums – der auch unser Ökosystem ist. Ich versuche ihre Botschaft zu vermitteln, damit wir unsere Stimmen durch Aurelia bündeln und gemeinsam an einem Strang ziehen.“ – Johanna von Halem