Die Bienen sind ein Seismograph für den Zustand der Natur. Als wichtigste Gruppe unter den Bestäuberinsekten sorgen sie für blütenreiche und fruchtbare Landschaften. Ohne sie müssten wir auf rund ein Drittel unserer Lebensmittel verzichten. Es muss uns deshalb große Sorgen machen, dass Bienen weltweit bedroht sind – durch den Verlust an Lebensraum, intensive, einseitige Landwirtschaft und den übermäßigen Einsatz von Pestiziden.
Projekte in diesem Themenfeld widmen sich der Forschung zur Bekämpfung von Bienenkrankheiten und den Auswirkungen bestimmter Pestizide auf Bienen. Im „Aurelia Bienengarten“ entwickeln wir zudem neue, wegweisende Methoden der Bienenhaltung und bringen Menschen einen verantwortungsvollen Umgang mit Honig- und Wildbienen nahe.
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Vielfalt der Bienen
Die Honigbiene ist die prominenteste, aber längst nicht die einzige Biene. Allein in Deutschland leben mindestens 565 unterscheidbare Wildbienenarten, weltweit soll es Schätzungen nach über 20.000 Spezies geben. Gemeinsam bestäuben die Bienen einen Großteil unserer Wild- und Nutzpflanzen. Um die Fruchtbarkeit unserer Landschaften und unsere Nahrungsversorgung dauerhaft zu sichern, müssen wir die Gesundheit und Vielfalt der Bienen unbedingt schützen.

Bienensterben: Ursachen & Folgen
Die Gesundheit von Honig- und Wildbienen ist weltweit gefährdet – durch verschleppte Bienenkrankheiten, durch Überzüchtung, vor allem aber durch den Verlust von Lebensräumen und den Einsatz bienenschädlicher Pestizide in der Landwirtschaft. Der weltweit dokumentierte Rückgang von Wildbienen und anderen Bestäubergruppen bedroht unmittelbar unsere Lebensgrundlagen und gilt als ein Katalysator des Artensterbens.